Unsere Radio-AG

Gruppenfoto

Viele von Euch die gerade diesen Bericht hier lesen,
kennen uns bestimmt vom Hören oder sogar vom Sehen. Wieso ich aber nun diesen Bericht verfasse, hat seine besonderen Gründe. Ich möchte Euch erzählen, wie es überhaupt dazu kam das diese AG so entstanden ist, wie wir sie heute kennen.

Entstehung

Fangen wir ganz von vorne an, hierzu müssen wir in das Schuljahr 2014/15 zurückgehen. Denn dieses Schuljahr war die Geburt unseres Schulradios. Begonnen hat es damit, dass Herr Thomas Eckert (Lehrer an der Schule, der Mathematik, Musik und Arbeitslehre) das SRM1 Schulradio Marpingen erstmals mit dem Slogan ,,Hier macht Radio Schule” gründete. Geplant war mit dieser AG selbsterstellte Radiosendungen, Podcasts und sogar Liveauftritte dem Zuhörer via Internet oder sogar schulischen Veranstaltungen zugänglich zu machen. Und wie wir sehen, hat dies sehr gut funktioniert, denn bis heute organisiert die AG, für alle Schüler / Lehrer und Eltern die akustische Gestaltung für alle Veranstaltungen der Schule.

Um dieses Projekt umsetzen zu können, mussten einige Bereiche abgearbeitet werden, damit es möglich war einen Radiosender zu gründen. Hierzu gehörte das Erlernen von Rechtlichen Grundlagen bezüglich Musik und der Verwendung von Bild und Tonaufnahmen. Aufnahme – und Schnitttechniken wurden konstruktiv visualisiert, um eine noch bessere Leistung zu erlangen, noch heute arbeiten wir am PC, um Musikabläufe und Beiträge in bester Qualität darzustellen. Was viele nicht wissen, auch das Recherchieren von Schulrelevanten Themen (Schule gegen Rassismus, Casa do Zezinho, Zaire-Afrika usw.) gehört zu unseren Aufgaben um jedem Zuhörer, das beste Ergebnis zu liefern. Das Schulradio soll den Schülern zeigen, wie man mit einem PC und Programmen umgeht sowie im Interview einen Kontext findet miteinander zu reden, Meinungen auszutauschen oder auch Diskussionen zu führen.

weiterbildung

Die AG bildet sich mit jedem Interview, jeder Show und Veranstaltung weiter, somit ist nach nicht allzu langer Zeit die erste Jingle entstand, die für unser Schulradio ein Werbespot ist. Im Laufe der Jahre schaffte sich unsere AG durch Spenden und Fördermittel Materialien an, die es ermöglichten, neue kreative Ideen umzusetzen. Mit den neuen Mikrofonen, dem Mischpult und den Instrumenten werden die schulischen Veranstaltungen in einem besonderen Rahmen kreativ gestaltet. Diese Mittel sorgen dafür, dass aus kleinen Auftritten was ganz großes wird. Durch Ausarbeitung der Ton- und Lichttechnik ist die Präsens auf der Bühne noch wirksamer. Wie bei den Theateraufführungen unser Theater-AG zu sehen ist. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die AG zum Organisator von den schulischen Veranstaltungen und ist bis heute fester Bestandteil. Durch immer neue Materialien und Techniken ist es möglich noch kreativer und moderner zu werden.

Das sind wir heute

Jetzt habt Ihr einen kleinen Einblick in unser SRM1-Schulradio bekommen. Wenn Du Interesse an einem großartigen musikalisch kreativen Team hast, komm zu uns, unterstütze uns mit Deinem Gesang, Deiner Kreativität, Deinem ausdrucksstarken Auftreten, Deiner Kommunikationsfähigkeit uvm. Wir sind nicht nur einfach eine AG wir sind wie eine Familie und arbeiten Hand in Hand zusammen, um ein Werk auf höchstem Niveau vorzuführen oder zu unterstützen. Wir bedanken uns bei jedem einzelnen, der uns bis hierher unterstützt hat und freuen uns auf weithin großartige Erfolge.

Vielen Dank an jeden der uns Unterstützt

SRM1: Radio-AG besucht Saarländischen Rundfunk (SR)

Heute haben wir, die Radio-AG den Saarländischen Rundfunk besichtigt. Unsere Erfahrungen und gesammelten Informationen wollen wir Euch mit Bildern und Berichten übermitteln.

Bei unserer Ankunft wurden wir über die Verhaltensregeln des SR aufgeklärt, danach ging es auch schon mit der Führung los.

Als erstes gingen wir zu einem anderen Gebäudeteil, indem der SR3 und die Tagesschau Studios zu sehen waren. Also eines können wir euch verraten! Die Studios sehen in Wirklichkeit anderster aus. Als wir in das erste Studio kamen erklärte uns unser Guide das hier die Sportschau und der Flohmarkt übertragen werden. Wir alle waren erstaunt das diese beiden Sendungen in einem Raum auf einer winzigen Fläche gesendet werden, denn so als Zuschauer im Fernsehen denkt man immer wie groß die Studios eigentlich sein müssten.

Aber natürlich blieb es nicht nur bei dieser Besichtigung, nein es gab noch viel mehr zu entdecken. Für uns alle war dies erst der Anfang einer sehr großen Entdeckungsreise. Unser nächster Halt führte uns einige Türen weiter in das Hauptstudio von den Sendungen die bekannter sind, zum Beipiel die ,,Tagesschau” oder das ,,Frühstücksfernsehen”. In diesem Studio stellten wir die größten Unterschiede zwischen Fernsehen und Realität fest.

Deckentchnik des Tagesschau-Studios

Unser Guide erklärte uns, das sie mit vielen Greenscreen-Effekten (Grüne Wand die in der Sendung mit einem Programm beliebig verändert werden kann) arbeiten, damit das Studio so aussieht wie wir es im Fernsehen sehen. Damit dies alles funktioniert müssen die Moderatoren den Anweisungen des Teams folgen und sich auf die Makierungen auf dem Boden stellen, damit die Computer und Rechner die Sendung so ausstrahlen können wie wir sie sehen. Das einzige was in den Sendungen nicht als Effekt dargestellt wird ist der Tisch an dem die Moderatoren stehen.

Uns wurde erklärt, dass das Fernsehen hauptsächlich nur mit Programmen und dieser Greenscreen-Technik funktioniert, da die meiste Arbeit die Server und Rechner übernehmen. Eine weitere tolle Entdeckung war es zu sehen wieviel Technik eigentlich an den Decken eines Studios hängen um eine so kleine Sendung zu zeigen, die das ganze Studio in hellem Licht erstrahlen ließen. Als wir nachfragten wieso das nötig wäre, wurde uns erklärt, das alles mit der Greenscreen-technik nur funktioniert wenn eine bestimmte Helligkeit vorhanden ist. Denn wenn es nur einen Schatten geben würde könnte es passieren das in einer Livesendung auf einmal der Moderator auf einem schwarzen Fleck steht oder es eine ungewollte Schattenbildung bei der Übertragung gibt.

Nachdem wir die Studios besichtigt und schon vieles an Informationen gesammelt hatten, führte uns unser Guide an den Büros der Moderatoren vorbei zum Hauptgebäude in dem die Radio-Sendungen übertragen werden. Der Weg ging an vielen Räumen vorbei in denen gerade Live gesendet wurde, das konnten wir durch die Glasscheiben sehen. Von unserem Guide wurden wir über einen genauen Ablauf einer solchen Sendung aufgeklärt.

Hier seht ihr wie wir die Funktion der Bildschirme erklärt und unsere Fragen beantwortet bekommen

Der Höhepunkt für uns alle war, als wir die Erlaubnis bekamen während einer Livesendung von UnserDing mit der Moderatorin Krissy, dabei zu sein. Das war mehr als spektakulär. Wir konnten mit Krissy über ihren täglichen Tagesablauf reden, sie beantwortet unsere Fragen während Livemusik übertragen wurde und sie ihr Mikrofon stummschaltete. Krissy ist immer acht Stunden auf Sendung, das Musikgenre ändert sich täglich was durch die Mitarbeiter in der Musikabteilung per Laptop ihr übermittelt wird damit sie dies anmoderieren kann. Die Musikauswahl wird hierbei auf die aktuellen Trends und neusten Lieder beschränkt. Dies wird auch mit Nachrichten und anderen Meldungen so gehandhabt.

Krissy musste unser Interview unterbrechen um eine wichtige Meldung an die Hörer durchzugeben. Dies wurde ihr über einen Bildschirm im Senderaum mit roter Schrift (das Bedeutet sofortige Meldung machen) mitgeteilt.

Nachdem wir auch den mega tollen Radio-Bereich abgeschlossen hatten ging es für uns schon dem Ende entgegen, aber natürlich hatte unser Guide noch einen letzen Raum, indem öfters ein SR-Konzert stattfindet. Er führte uns durch den Eingangsbereich zu einem großen Raum indem es sehr schallte. Es war der Konzertsaal des SR, er erklärte uns das hier des öfteren Konzerte gespielt werden oder sogar Chöre vorbeikommen um dort zu singen. Auch große Orchestren kommen vorbei um den Raumklang zu füllen.

Alle Tage haben auch mal ein Ende weswegen, wir uns von dem Saarländischen Rundfunk verabschieden mussten und uns auf den Rückweg in die Schule machten.

Aber natürlich durfte kein Foto mit unserem Guide des SR und einen Eintrag in das Besucherbuch fehlen.

Artikel bei Jan-Lukas Ewerling